OMAS GEGEN RECHTS DEUTSCHLAND-BÜNDNIS

Bochum: Gedenken an ermordete Zwangsarbeiter

Gedenken an ermordete Zwangsarbeiter
Zahlreiche Menschen folgten der Einladung der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West und gedachten gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister Marc Gräf und Mitgliedern des Internationalen Kulturvereins am Sonntag, den 14.04.24 an der Gedenkstele am Ufer der Ruhr in Bochum-Dahlhausen dem Schicksal von drei ukrainischen Zwangsarbeitern, die vier Tage nach der Befreiung Bochums durch die Alliierten am 14.04.1945 an der ehemaligen Flussbadeanstalt in Bochum-Dahlhausen von Hitlerjungen ermordet wurden.
Ein Zeitzeuge berichtete: „Vier Kameraden genossen einen arbeitsfreien, sonnigen Vormittag in der damaligen Badeanstalt an der Ruhr, als mehrere Hitlerjungen auftauchten und sie mit Pistolen beschossen. Drei waren sofort tot, der vierte konnte sich mit einem Sprung in die Ruhr retten.“ Die Morde blieben ungesühnt.

Alle Beteiligten setzten mit ihren Redebeiträgen und musikalischen Vorträgen ein eindringliches Zeichen für ein friedliches Miteinander sowie gegen Faschismus und Krieg.
Fotos: Lydia Möbs

Bochum: Gedenken

Seit 1990 begehen Roma/Romnija und Sinti/Sintizze der ganzen Welt am 8. April ihren internationalen Tag.
Das nahmen die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West zum Anlass, um an der von ihnen verlegten Stolperschwelle den von den Nazis ermordeten Roma und Sintis im Appolonia-Pfauss-Park in Bochum zu gedenken.
Es ist unerträglich, dass diese Menschen noch immer rassistisch motivierte Diskriminierung in unserer Gesellschaft erfahren.
Nie wieder ist jetzt!

Solidarität

Die OMAS GEGEN RECHTS – erklären ihre Solidarität mit dem Schulleiter in Mecklenburg-Vorpommern, der wegen rechtsextremer und ausländerfeindlicher Posts einer Schülerin die Polizei konsultiert hat. Diese hat zwar keine strafrechtliche Relevanz gesehen, aber mit der 16-jährigen Schülerin und anschließend mit der Mutter der Schülerin ein kurzes Gespräch über die Problematik solcher Posts geführt.

Wir sind entsetzt über die Instrumentalisierung dieses Ereignisses durch rechtsextreme Kreise und insbesondere über die Hetzkampagne, die auf social media gegen den Schulleiter losgetreten wurde. Wir wünschen dem Schulleiter weiterhin Standhaftigkeit und ermutigen alle Lehrkräfte, Schulleiterinnen und Schulleiter ebenso konsequent zu handeln.

Mit solidarischen Grüßen

OMAS GEGEN RECHTS – Deutschland-Bündnis

Internationaler Frauentag in Kassel mit den OMAS GEGEN RECHTS

Am Internationalen Frauentag 2024 veranstaltete das Kasseler Frauenbündnis auf dem Opernplatz von 14:00 – 15:30 Uhr eine Kundgebung mit Ausstellung und Informationsständen.
Anlässlich der in 2 Monaten anstehenden Europawahl und den im September folgenden 3 Landtagswahlen informierten wir OMAS über die rückwärtsgewandte und Frauen verachtende Politik der AFD und warnten davor, dass die Errungenschaften des über 100-jährigen Kampfes von Frauen um Gleichberechtigung und Gleichstellung jetzt in Gefahr sind:
Bei der AfD ist die Rolle der Frau untrennbar mit ihrem rassistischen, völkischen Gesellschaftsbild verbunden: wenn alle Menschen mit ausländischen Wurzeln aus Deutschland verwiesen werden, sollen dafür viele „biodeutsche“ Kinder das „deutsche Volk retten“. Die AFD reduziert Frauen auf die Rolle als Mutter und Hausfrau mit mindestens zwei Kindern.
Die AFD ist gegen
– Schwangerschaftsabbruch aus sozialer Indikation,
– jede Art von Gleichstellungspolitik und Frauenförderung,
– gleiche Karriere Chancen für Frauen und Männer,
– Frauen in Führungspositionen,
– eine eigene, vom Mann unabhängige Existenzsicherung der Frauen,
– öffentlich geförderte Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren,
– Förderung der Ganztagsbetreuung,
– eine Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege,
– eine Gleichstellung anderer Formen des Zusammenlebens als die Ehe zwischen Mann und Frau
Für die AfD ist Gleichstellungspolitik ein Hindernis für ihre Bevölkerungspolitik. Mütter sollen nach Meinung der AFD nicht berufstätig sein, sondern sich um ihre Kinder kümmern. Der Mann soll wieder zum alleinigen Ernährer der Familie werden und die Frau damit finanziell abhängig.

Wir Omas baten die Kasseler Bevölkerung um Unterstützung. Wir wiesen darauf hin, wie wichtig es in diesem Zusammenhang ist, wählen zu gehen und mit der Stimme für eine demokratische Partei Frauenrechte und Demokratie zu stärken und zu erhalten.

Internationale Frauenwoche in Bochum mit den OMAS GEGEN RECHTS

Bei sonnigen Frühlingswetter präsentierten sich die OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West am Samstag, den 09.03.24 im Rahmen der Internationalen Frauenwoche in Bochum unter dem Motto „Jetzt sind die Frauen am Ball“ mit einem Stand in der Bochumer Innenstadt. Die von der Frauen-AG vorbereitete Ausstellung versah das Motto mit vielen Fragezeichen und setzte sich kritisch mit der realen Situation der Frauen in unserer Gesellschaft sowie mit dem rückwärts gewandten Frauenbild der AfD auseinander. Sie bot damit Anlass für zahlreiche lebhafte Diskussionen mit Passant*innen.

Fotos: Lydia Möbs
 

Bochum: Nie wieder Faschismus!

„Nie wieder Faschismus!“
Viel Aufmerksamkeit und Applaus bekamen die OMAS GEGEN RECHTS
Bochum & West auf der Kundgebung in Bochum am 17.02.2024 vor dem Bergbaumuseum von ca. 5000 Demonstrant*innen, die dem Aufruf eines bunten Bündnisses gegen Rechts für ein solidarisches Bochum gefolgt waren, für ihre Beiträge.
Mit zwei Songs „Ja, die Omas haben Zähne“ (Mecki Messer) und „Wir demonstrieren gegen Faschismus“ (Bella Ciao) sowie eine kämpferische Rede unserer Oma Ulla „Nie wieder ist jetzt!“ setzten sie sich ein für unsere freiheitliche Demokratie und gegen alle rechtsextremen Bestrebungen, vorzüglich denen der AfD, in unserer Gesellschaft.
Weiter ging’s am Sonntag, den 18.02.2024 in Essen und am Dienstag, den 20.02.2024 in Herne.

Alerta – die Omas sind stärker!
Fotos: Omas gegen Rechts Bochum & West

Bochum & West: Nie wieder ist jetzt!

Nie wieder ist jetzt! Demokratie schützen!
Laut gegen Nazis!
Wir sind alt aber nicht stumm! Das waren die Botschaften der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West auf etlichen Demonstrationen gegen Rechts insbesondere gegen die AfD, an denen sie mit Zehntausenden  Bürger*innen hier im Ruhrpott in den letzten 14 Tagen teilnahmen: Essen, Bochum, Dortmund, Hattingen, Witten, Herne, Recklinghausen, Gelsenkirchen.
Viele Frauen schlossen sich uns auf den Demos spontan an. Das macht Mut!
Wir machen weiter in unserem Kampf für unsere freiheitliche Demokratie, eine tolerante Gesellschaft sowie gegen jeglichen Faschismus und Rassismus in unserem Land! 

Alerta, die OMAS sind stärker!